Zunächst ist zu klären, was überhaupt unter der Typenbezeichnung Nym Kabel zu verstehen ist. Dadurch wird nämlich die Art des Kabels beschrieben. Das N steht für Normenleitung, Y gibt die Isolierung aus PVC wieder und das M beschreibt, dass es sich hier um eine Mantelleitung handelt. Bei allen Kabel steht hier immer noch ein -J dahinter. Das bedeutet, dass das Kabel noch einen Schutzleiter aufweist. Dahinter steht noch die Aderzahl und welchen Querschnitt die einzelnen Adern haben. Vor der Verlegung sollte genau beachtet werden, ob das Kabel, welches hier verlegt wird, auch das richtige ist. Auch die Aderzahl ist von wichtiger Bedeutung. Wurde das Kabel ohne Leerrohre verlegt, so ist eine Änderung häufig nicht mehr möglich (oder mit erheblichem Aufwand verbunden). Aufgrund dessen sollten lieber Kabel mit mehreren Adern verlegt werden. Denn es kann immer einmal vorkommen, dass sich die Wohnungsgegebenheiten ändern. Auch der Aderquerschnitt ist stets vom Verbraucher und der Leitungslänge zu beachten. Sind die Leitungslängen sehr lang, so wird hier ein höherer Spannungsfall auf den Leitungen auftreten. Hier kann mit einem höheren Querschnitt entgegengesteuert werden.

Gerade der Anschluss eines Herd und Nym Kabels, beispielsweise durch Bazardo Montage e.K. Volkan Ilhan, setzt stets eine fünfadrige Leitung voraus. Diese sollte ebenfalls im Querschnitt höher ausgelegt werden, da bei voller Auslastung ein erheblicher Stromfluss vorhanden ist. Zum Anschluss eines Herd und Nym Kabels muss eine Herddose vorhanden sein. Hier findet der Anschluss der flexiblen Leitung des Herdes statt. Dieser sollte niemals ohne Dose angeschlossen werden, da die Verbindungen sicher sein müssen. Lösen sich die Verbindungen, so können schon kleine Übergangswiderstände für eine Erhitzung des Kabels und so zu einem Brand führen.   

Aufgrund dieser Gefahr sollten die Arbeiten stets mit einer Fachkraft erfolgen. Diese weiß genau, wie beim Anschluss eines Elektroherdes vorzugehen ist. Gerade auch um einen elektrischen Schlag unerfahrener Personen zu vermeiden. Die Reihenfolge des Anschlusses ist wichtig. Als erstes muss der Schutzleiter angeschlossen werden. Dieser schützt die beteiligten Personen vor einem elektrischen Schlag.  

Gerade in älteren Gebäuden kann es sein, dass es noch keinen Kraftanschluss mit drei Phasen gibt. Hier muss mit einem Herd mit einer Phase gearbeitet werden. Diese haben allerdings nicht die Leistung wie ein Drehstromanschluss. Will der Anwender trotzdem einen Drehstromanschluss haben, so muss er dieses beim Netzbetreiber anfragen. Eventuell ist eine Nachrüstung möglich. Allerdings muss sich der Anwender eventuell an den Baukosten beteiligen. Dies kann allerdings die Verkaufschancen und den Verkaufspreis des Hauses steigern. In der heutigen Zeit ist ein Drehstromanschluss häufig unverzichtbar.