Kinderfahrräder

Kinderfahrräder, zum Beispiel von PROMETHEUS BICYCLES UG, sind laut der Verkehrsordnung als „Spielzeug" zugeordnet, trotzdem müssen sie bestimmten Sicherheits- und Qualitätskriterien erfüllen. Im Bereich der Größe gibt es Modelle von 12 bis 18 Zoll. Für einen leichten Aufstieg besitzen diese Räder einen Rahmen mit Durchstieg. Außerdem sollte der Lenker und Sattel in der Höhe verstellbar sein, damit diese optimal an die Größe des Kindes angepasst werden können.

Da Fahrräder für Kinder keine Verkehrsmittel darstellen, dürfen diese auch nicht auf Radwegen oder einer Fahrbahn benutzt werden, außer es handelt sich dabei um eine Spielstraße. Ansonsten dürfen die Räder nur auf Gehwege zum Einsatz kommen und das Ganze mit einer angemessenen Geschwindigkeit, um Fußgänger nicht zu gefährden.

Ob ein Kind mit einem solchen Fahrrad schnell zurechtkommt, hängt vor allem von den motorischen Fähigkeiten ab und wie das Körpergefühl ausfällt. Besonders das Gleichgewicht spielt eine große Rolle, denn dies übernimmt beim Anfahren und beim eigentlichen Bewegungsablauf den eigentlichen Part. Ein Lernerfolg darf auf keinen Fall erzwungen werden, denn Kinder müssen selber die Erfahrung machen, worauf es beim Radfahren ankommt. Hier sind vor allem Gelassenheit und viel Geduld gefragt, denn nur mit Freude und Spaß kann auch der Erfolg kommen. Die richtige Größer für Kinderfahrräder hängt von den körperlichen Maßen des Kindes ab, wie zum Beispiel der Beinlänge. Das Alter spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, so kann zum Beispiel ein etwas später entwickeltes Kind bereits mit einem Fahrrad in einer 16 Zoll Größe starten. Bei einem Einstiegsrad ist vor allem die Schrittlänge ein wichtiger Faktor, denn diese muss im Verhältnis zum Fahrrad genau passen. Damit Kinder beim Fahrradfahren sicher zum Stehen kommen, müssen eine Rücktrittsbremse, wie auch ein Felgenbremse vorhanden sein. Wobei die Bremse am Vorderrad besonders kindgerecht ausfallen muss, da Hände von Kindern eher klein sind und diese noch nicht so viel Kraft entwickeln können. Die Möglichkeit eine nachträgliche Einstellung vorzunehmen, um den Bremsgriff zu justieren, ist dabei sehr hilfreich. Ein kindgerechtes Fahrrad bedarf einer idealen Sitzposition, dazu muss der Sattel individuell verstellbar sein. Dies gewährleistet auch eine lange Nutzungsdauer, da sich Kinder noch voll im Wachstum befinden. Neben der optimalen Sitzposition muss auch die Neigung zum Lenker passen, damit eine körpergerechte Position gegeben ist. Damit sich Kinder an ihrem Fahrrad nicht verletzen können, ist unbedingt ein Kettenschutz erforderlich. Dieser dient nicht nur als Schutzfunktion, sondern erspart auch ein lästiges säubern und reinigen der Kette. Zudem ist sichergestellt, dass bei einem Sturz sich zum Beispiel die Hose vom Kind dort nicht verfangen kann. Aus gewichtsgründen ist ein Kettenschutz aus Kunststoff sehr zu empfehlen, wo auch keine scharfen Kanten vorhanden sein dürfen. Damit Kinder auf ihren Fahrrädern sicher unterwegs sein können, darf ein passender Helm nicht fehlen, denn so können bei einem Sturz schwere Kopfverletzungen verhindert werden. Wenn sich die kleinen bereits im jungen Alter daran gewöhnen, stellt so ein Fahrradhelm kein lästiger Gegenstand dar, sondern ist ein ständiger Begleiter.


Teilen